Hiroshima
Hiroshima ist natürlich untrennbar mit dem ersten Abwurf einer Atombome am 6. August 1945 verbunden.

Mit dem Shinkansen in 1,5 Stunden von Kyoto nach Hiroshima. Die Effizienz, die gute Organisation und die Disziplin der Japaner beim Ein- und Aussteigen ist immer wieder faszinierend.


Miyajima
Miyajima ist eine etwa 20 km von Hiroshima entfernt gelegene Insel. Dort befindet sich der Itsukushima-Schrein mit dem im Wasser gelegenen berühmten Tori, eines der Wahrzeichen Japans.
Wir hatten eine geführte Tour dorthin gebucht.











Hiroshima Castle
Am nächsten Tag wieder allein unterwegs. Hiroshima Castle wurde durch die Atombombe komplett zerstört und 1958 als Museum wieder aufgebaut.







Friedenspark mit Museum
Das Children’s Peace Monument wurde 1958 errichtet und Sadako Sasaki gewidmet, die 1955 im Alter von 12 Jahren an den Spätfolgen der Verstrahlung verstarb. Sie wurde weltweit durch das Falten von Hunderten Origami-Kranichen bekannt, der Kranich soll gegen Krankheit helfen. Nach ihrem Tod entstand durch die Unterstützung von 3100 Schulen innerhalb und außerhalb Japans die neun Meter hohe Bronzestatue. Auf der Spitze der dreibeinigen Kuppel steht die Figur eines Mädchens, das einen Origami-Kranich in die Höhe hält. Auf dem Sockel befindet sich eine Inschrift: „Dies ist unser Ruf. Dies ist unser Gebet. Für den Aufbau von Frieden in der Welt.“ Rund um das Denkmal herum befinden sich Schaukästen mit tausenden aufgefädelten Papierkranichen, die als Symbol der Friedensbewegung und des Widerstandes gegen den Atomkrieg von Kindern aus aller Welt gefaltet wurden.












Nach dem emotionalen Nachmittag im Friedenspark brauchten wir Comfort Food. Wir entdeckten tatsächlich eine kleine Pizzeria, dazu gab es ausgezeichneten japanischen Wein. Die supernette Betreiberin der „Parco della Pace“ schenkt jedem ausländischen Besucher eine kleine Sprachhilfe. Ausserdem hat sie einen Atlas, in dem man seinen Wohnort einzeichnen kann. Eine sehr schöne Idee.










