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Kyoto

Kyoto ist eine der geschichtlich und kulturell bedeutendsten Städte Japans. Die Stadt war von 794 bis 1868 Sitz des kaiserlichen Hofes von Japan. Die Stadt ist sehr beliebt bei Touristen, was man merkt.

Kyoto Nijo Castle


Nach der Kultur brauchten wir eine Stärkung. In einer der vielen Einkaufspassagen fanden wir ein kleines Ramen-Restaurant. Wir lernten, dass der Laden auf ist, wenn vor der Tür ein Banner hängt. Wir wollten gerade gehen, weil wir annahmen es sei geschlossen, als die Kellnerin herauskam und uns alles erklärte 🙂

Nach dem Essen trafen wir uns zu einer Nachtführung durch den Geisha-Distrikt Gion mit unserem Guide. Er ist Tunesier, Bauingenieur und lebt seit sieben Jahren in Japan. Wir hatten eine Privattour gebucht, was perfekt war. Mohamed ist sehr sympatisch und hat ein grosses Wissen über Japan.
Wir sahen einige Geishas und auch Meikos (Geisha in Ausbildung). Bilder haben wir keine gemacht, weil die Frauen verständlicherweise nicht gern ständig ungefragt fotografiert werden. Manche Touristen benehmen sich mehr als unverschämt. Wir haben das mit eigenen Augen gesehen.
Man muss wissen, dass Geishas nicht einfach nur bildhübsche Frauen in aufwändiger, japanischer Kleidung sind, geschweige denn Prostituierte. Geishas sind hochqualifizierte Darstellerinnen und Künstlerinnen, die in einer Vielzahl von alten japanischen Fertigkeiten ausgebildet sind. Als Hüterin der japanischen Künste, bietet die Geisha ihren Gästen Gesang, Tanz und anspruchsvolle Unterhaltung dar.
Die Ausbildung dauert sechs Jahre, sechs Monate und sechs Tage.
Im Anschluss an die spannende Tour wurden wir noch auf ein Dessert eingeladen.


Am nächsten Tag das Kontrastprogramm. Wir nahmen an einer Tagestour teil, in deren Verlauf wir vier Tempel und einen berühmten Bambuswald sahen. Praktisch, weil man die Anreise nicht selber organisieren musste, aber auch anstrengend, weil man immer darauf achten musste, die Gruppe nicht zu verlieren, was inmitten der unzähligen Besucher nicht so leicht war.


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